Pressemitteilung zu Lauterbachs vermeintlicher Revolution

Gemeinsame Erklärung gesundheitspolitischer Initiativen

Neun namhafte gesundheitspolitische Initiativen kritisieren gemeinsam Lauterbachs vermeintliche Revolution. Die bisher beschlossenen Maßnahmen wie auch die Vorschläge der Regierungskommission sind weder bedarfsgerecht noch ausreichend. Sie halten am System der Fallpauschalen fest und wollen dieses lediglich durch Pauschalen ergänzen. Die ökonomischen Anreize, Profite mit Gesundheit zu machen, bleiben bestehen.

Die angekündigte "Überwindung des Fallpauschalensystems" und eine “dramatische Entökonomisierung der Krankenhausversorgung” sind nach wie vor nicht in Sicht.

In einer gemeinsamen Erklärung fordern wir eine tatsächliche Reform statt Etikettenschwindel:

· Orientierung an Bedarfsgerechtigkeit

· Gemeinwohlorientierung und Gewinnverbot

· Stopp der Privatisierung

· Abschaffung des DRG-Fallpauschalensystems

· Kostendeckung in der Krankenhausfinanzierung

· Verbindliche Personalschlüssel für alle Bereiche im Krankenhaus

· Demokratisierung von Krankenhausplanung und Steuerung


Lesen Sie unsere Erklärung und Forderungen im Wortlaut:

Erklärung Initiativen Lauterbach-Reform
(624,53 kB)

Für Kontakte bzw. die Vermittlung von Kontakten zu den einzelnen Initiativen stehen Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung:


· Dr. Peter Hoffmann (Bündnis Krankenhaus statt Fabrik) +49 179 225 7363

· Dr. Frieder Hummes (Bunte Kittel) +49 174 6640 112

· Klaus Emmerich (Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern) +49 177 1915 415

· Laura Valentukeviciute (Bündnis Klinikrettung) +49 176 2332 0373