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- Pressebericht
"Was für eine Ärztin bin ich bloß geworden?"
Spiegel Online über den Krankenhausalltag
Eine junge Ärztin berichtet über desillusionierende Erfahrungen im Arbeitsalltag.
- Pressebericht
"Es regiert der Wahnsinn"
Spiegel Online über den Arbeitsalltag einer Pflegerin
Eine Pflegerin berichtet vom Arbeitsalltag unter stetigem Druck und von lebensbedrohlichen Konsequenzen für PatientInnen.
- Artikel
Ethische Mangelverwaltung
Lassen sich ethische Prinzipien in ökonomischen Vorgaben verankern?
Die Autoren Georg Marckmann und Jens Maschmann haben wenig Hoffnung auf grundsätzliche Änderungen gesundheitspolitischer Rahmenbedingungen. Krankenhäuser müssten sich "auf einen anhaltenden, vielleicht sogar noch zunehmenden finanziellen Druck einstellen. Angesichts der bedenklichen Auswirkungen auf Patienten und Personal sind die Krankenhäuser in der Pflicht, Maßnahmen zu ergreifen, die zentrale ethische Werte fest in ihrem operativen Geschäft verankern."
- Artikel / Stellungnahme
Ethik-Codex gegen Ökonomisierung
Dt. Gesellschaft für innere Medizin sieht Berufsethos in Gefahr
Mit ihrem neuen Klinik Codex „Medizin vor Ökonomie“ wendet sich die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) aus Sorge um ein schwindendes Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient als Fachgesellschaft an die Ärzteschaft, Klinikbetreiber sowie an die Politik: "Wir werden unsere ärztliche Heilkunst ausüben, ohne uns von wirtschaftlichem Druck, finanziellen Anreizsystemen oder ökonomischen Drohungen dazu bewegen zu lassen, uns von unserer Berufsethik und den Geboten der Menschlichkeit abzuwenden."
- Studie / Pressebericht
Umgang mit ökonomischem Druck
Studie zu Strategien von Führungskräften im Krankenhaus
Wie gehen Führungskräfte im Krankenhaus mit dem ökonomischen Druck um, dem sie ausgesetzt sind? Ein Autorenteam hat Führungskräfte befragt und sie entsprechend ihrer Strategie eingeordnet. Als gemeinsame Grundproblematik zeige sich "die immer schwieriger werdende Aufgabe, den existenziellen ökonomischen Stress mit Mitarbeiterzufriedenheit und einer
primär auf den Patienten ausgerichteten professionellen Haltung in Einklang zu bringen." Die Frage der Trägerschaft spiele dabei keine große Rolle, "da sich die Rechtsnormen wenig unterscheiden und die ökonomischen Zwänge öffentlich, gemeinnützig und privat geführte Krankenhäuser gleichermaßen betreffen." - Pressebericht
Folgen der Ökonomisierung täglich spürbar
Ergebnisse einer Ärzebefragung
Der auf Krankenhäusern lastende Druck, Gewinne zu erwirtschaften, um ihre Existenz zu sichern, wirkt sich auf die Arbeitssituation von Ärzten aus und beeinflusst auch die Patientenversorgung. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die Karl-Heinz Wehkamp vom Socium Forschungszentrum für soziale Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen und Heinz Naegler von der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht gestern (6. November 2017) in Bremen vorgestellt haben.
- Stellungnahme
Zur Ökonomisierung des Gesundheitswesens
Thesenpapier des Konzernbetriebsrates von Asklepios
"Die derzeitige Situation in deutschen Krankenhäusern ist katastrophal" - so beginnt das ausführliche Papier des Konzernbetriebsrates von Asklepios, das Ursachen der Misere benennt und politische Forderungen entwickelt.
Thesen zur Ökonomisierung des Gesundheitswesens (BR Asklepios)
(180,55 kB) - Pressebericht
"Wer krank ist, ist kein Kunde"
Debattenbeitrag im Focus
"Es ist an der Zeit, sich wieder auf das eigentliche Arzt-Patienten-Verhältnis zu besinnen, auf Empathie und Verantwortung. Eine Medizin am Fließband, die jährlich eine Leistungssteigerung verlangt, verliert den Patienten aus dem Blickfeld. Und damit das ärztliche Ethos", schreibt Gabriele Schackert (Dt. Gesellschaft für Chirurgie) in einem Gastbeitrag für das Magazin Focus.
- Pressebericht
Zwischen Verantwortung und Profitstreben
Deutsches Ärzteblatt über Ökonomisierung im Krankenhaus
Das Deutsche Ärzteblatt berichtet über eine Studie von Medizinethiker Karl Heinz Wehkamp und Ökonom Heinz Naegler, die ÄrztInnen und Geschäftsführungen von Krankenhäusern befragt haben: "Ärzte berichteten von wiederholten Verletzungen medizinethischer Werte, etwa wenn 'lukrative' Patienten bevorzugt und 'unattraktive' abgelehnt wurden.
Der Umfrage zufolge führen Personalverknappung und eine Arbeitsverdichtung zu Priorisierungsentscheidungen, bei denen basismedizinische Leistungen wie die Anamnese, körperliche Untersuchungen und die persönliche Betreuung zu kurz kämen. Die Verletzung medizinethischer Werte führt bei den Ärzten dazu, dass das Vertrauen in die Korrektheit der Medizin schwindet, folgern Wehkamp und Naegler." - Stellungnahme
Patientenwohl als ethischer Maßstab für das Krankenhaus
Ausführliche Stellungnahme des Deutschen Ethikrates
„In der vorliegenden Stellungnahme werden die ethischen Probleme analysiert, die sich auf der Ebene des Krankenhauses insbesondere aus den auf der übergeordneten Allokationsebene festgelegten Rahmenbedingungen ergeben. Krankenhäuser müssen ihre Versorgungsleistungen vor dem Hintergrund politischer Vorgaben und unter ökonomischen Bedingungen erbringen, die zum Teil problematische Auswirkungen auf die Entscheidungen im ärztlichen und pflegerischen Bereich und damit auf das Patientenwohl haben.“